Der Bundesrat wird beauftragt, die Schweizer Ernährungsstrategie und die entsprechenden Aktionspläne (2017-2024 und 2025 plus) so anzupassen, dass die wissenschaftlich nachgewiesene Mitverantwortung der zahlreichen Zusatzstoffe (Süssstoffe, Konservierungsstoffe usw.) und chemischen Schadstoffe (Pestizide, Weichmacher usw.) in Lebensmitteln am massiven Auftreten von nicht übertragbaren Krankheiten (Krebs, Diabetes, Fettleibigkeit usw.) berücksichtigt wird.
Geschäft
Schweizer Ernährungsstrategie. Mitverantwortung von Lebensmittelzusatzstoffen und Umweltschadstoffen am Auftreten von nicht übertragbaren Krankheiten (22.4276)
Aktueller Stand
Vor dem Hintergrund der Diskussionen über Ernährungsfragen und in Anbetracht der Zunahme von nicht übertragbaren Krankheiten in der Bevölkerung hat die Kommission eine Motion eingereicht, die den Bundesrat beauftragt, die Schweizer Ernährungsstrategie und die entsprechenden Aktionspläne so anzupassen, dass die wissenschaftlich nachgewiesene Mitverantwortung von Zusatz- und chemischen Schadstoffen in Lebensmitteln am Auftreten von nicht übertragbaren Krankheiten berücksichtigt würde. Eine Minderheit lehnt die Motion ab, da die zulässigen Inhaltsstoffe von Lebensmitteln bereits gesetzlich geregelt sind
Ausblick
Der Bundesrat wird als nächstes eine Antwort/Antrag abgeben
Stand Dezember 2023