Ein nationaler Krebsplan für die Schweiz
Oncosuisse Session im Rahmen des SOHC am Mittwoch, 16.11.2022
Oncosuisse am SOHC
Der Swiss Oncology & Hematology Congress (SOHC) ist der grösste jährliche Anlass im Schweizer Krebsbereich. Im wissenschaftlichen Komitee sind ein Grossteil der landesweit tätigen Akteure der Schweizer Krebsversorgung und -Forschung vertreten, darunter auch Oncosuisse. Seit 2019 veranstaltet Oncosuisse jährlich Sessions zu aktuellen Themen aus dem Krebsbereich.
Ein nationaler Krebsplan für die Schweiz
Ständerätin Marina Carobbio hat in Ihrer Interpellation 21.4454 „Wann kommt der nationale Plan zur Bekämpfung von Krebs?“ dem Bundesrat die Frage gestellt, ob „ein koordiniertes strategisches Vorgehen von Bund und Kantonen zusammen mit den Beteiligten notwendig ist“ und wie der Bundesrat „gedenkt (..) der beunruhigenden Entwicklung dieser Herausforderungen zu begegnen“. Der Bundesrat hat als Antwort auf die laufenden Gesundheitsstrategien sowie auf die Aktivitäten der Oncosuisse verwiesen. Allerdings ist die Nationale Strategie gegen Krebs 2020 ausgelaufen und Oncosuisse kann ohne die Unterstützung von Bund und Kantonen langfristig ihre Aktivitäten nicht aufrechterhalten. Wie kann es gelingen, dass sich Bund & Kantone im Rahmen eines Schweizer Krebsplans wieder verstärkt in die Krebsbekämpfung auf nationaler Ebene einbringen?
Diskussionsthemen
Es gab eine offene und aufschlussreiche Diskussion zu einem SchweizerKrebsplan mit Lukas Engelberger (GDK), Linda Nartey (BAG), Flavia Wasserfallen (SP & Patientenorganisationen), Jakob Passweg (Hämatologie USB), Michael Röthlisberger (Oncosuisse), moderiert von Franziska Lenz (Krebsliga Schweiz).
Diskussionsthemen waren u.a.: Braucht es einen Nationalen Krebsplan bzw. eine Nationale Krebsstrategie in der Schweiz? Was verstehen die einzelnen Akteur:innen überhaupt darunter? Funktioniert Koordination und Zusammenarbeit in der Krebsversorgung auch ohne Plan/Strategie als Grundlage? Braucht es viel eher übergreifende Gesundheitsstrategien in der Schweiz statt viele einzelne, krankheitsspezifische? Oder beides? Wer sollte welche Rolle darin übernehmen (Bund, Kantone, Krebsorganisationen, Industrie,…)?
Im Anschluss werden vertiefende Gespräche zwischen GDK, BAG und Oncosuisse stattfinden.
Bestätigte Teilnehmer:innen Podiumsdiskussion:
- Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP Bern und Präsidentin Dachverband Schweizerische Patientenstellen
- Linda Nartey, Vizedirektorin und Leiterin des Direktionsbereichs Prävention und Gesundheitsversorgung BAG
- Lukas Engelberger, Präsident Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK
- Jakob Passweg, Chefarzt Hämatologie USB und Präsident Oncosuisse
Allgemeine Infos zum Anlass
Veranstaltung
Die Veranstaltung wurde im Rahmen des SOHC 2022 durchgeführt
Kontakt
Oncosuisse
Michael Röthlisberger
info@oncosuisse.ch
Tel. 058 058 88 77
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